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Von dem Tag an war mirs als hätte uns Em., jedem ein weißes Kleid über geworfen, u gesagt – haltet euch rein – ich sah euch immer in dem weißen Kleid, u freute mich wie es rein blieb ... Es wurde mir sehr leicht das meinige rein zu erhalten. Warum wollt ihr mich nun glauben machen, ihr hättet das eure beschmuzt u zerreißet damit das meinige? – Emanuel, trägt auch eines, und der Gute, hat das meinige an seinem berührt – Was er uns mir mit gegeben hat, ist hohe Freiheit – daraus entsteht, reiner Wille


31. Okt. Abend

nach dem (wie Dir mitgetheilt worden) abgebetenen übereilten Abschiede des Tags vorher. – Nachher u. zugleich zeigt u sagt' ich ihr Deine mir gegebene (frühere u. spätere) Erklärungen jenes Deines Briefs . Später als alles ist das Dir mitgetheilte beruhigende Billet ("Macht euch nur keine Unruhe – wir haben ja nichts böses gethan pp)

Sie zeigte mir Deinen Brief an Sie – und dieß .

Zitierhinweis

Von Paul Emile Thieriot an Emanuel. Offenbach, 31. Oktober 1805, Donnerstagabend. In: Digitale Edition der Briefe aus Jean Pauls Umfeld, bearbeitet von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020–). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/umfeldbriefbrief.html?num=JP-UB1627


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Textgrundlage

H: ehemals Slg. Apelt,
1 Bl. 8°, 1 S.

Überlieferung

h: BJK, Berlin V, 138
Briefkopierbuch der Briefe Thieriots an Emanuel, H. 2, S. [12] (unvollständig).


Korrespondenz

B: Von Emanuel an Paul Emile Thieriot. Bayreuth, 22. Oktober 1805

Möglicherweise erst am 21. Dezember an Emanuel geschickt, dieser bezieht sich in seinem Brief vom 25. Dezember auf Eva Hoffmanns Worte.