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Von Jean Paul an Carl Friedrich Kunz. Bayreuth, 17. April 1814.

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372,26
Baireuth d. 17. Apr. 1814

Sie hätten meine lesehungrigen funkelnden Augen sehen sollen, als
das Göttertischchen voll Bücher vor mir gedeckt stand. Ich bitte
mir sogleich ein zweites aus, und wieder nach der schönen Regel,372,30
daß Sie mir gerade bestimmt nach der aufgeschriebenen Reihe zu
schicken.


Das Lesegeld wünscht’ ich von Ihnen für jede Lieferung eines
Kästchens angesetzt. Sie könnten jenes dann nach Verhältnis des
Inhalts und des Ausbleibens ändern. Gönnen Sie mir diese Freude373,1
der pünktlichen Bezahlung.



Ihr
Jean Paul Fr. Richter

[Beilage] 373,5

Gallasius de sanctorum reliquiis
Sanchez de Matrimonio
— Gamaufs Erinnerungen aus Lichtenbergs Vorlesungen
Ferriar’s illustrations of Sterne
— Schröters Beobachtungen über den großen Kometen etc. 373,10
— Der vornehmsten Künstler und Handwerker Ceremonial-Politica
von Frisius. Leipzig 1708

The miscellaneous Works of the late Dr. Arbuthnot. London
1751
Swifts und Arbuthnots Schriften, 6 Bände von Falk 1798 373,15
Lettres inédites de Voltaire à  Fréderic le grand. 1802
Monsieur Nicolas etc. de Restif de la Bretonne
dess. Coeur humain dévoilé

Natürliche Theologie der Scholastiker von Eberstein.
Zitierhinweis

Von Jean Paul an Carl Friedrich Kunz. Bayreuth, 17. April 1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_862


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 868. Seite(n): 372-373 (Brieftext) und 574 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin acc. ms. 1892. 557 (derzeit BJK). Brief: 1 S. 4°; 4. S. Adr.: Herrn Buchhändler [nachtr. C.] Kuntz / Bamberg. Mit einem Kästchen Bücher. Beilage: 1 S. 8°. J 1. Doering S. 26×. J 2: Funck S. 73×.

Beilage: Das Werk von Gallasius (Nicolas des Gallards) erschien Genf 1548, das berüchtigte von Thomas Sanchez (vgl. I. Abt., V, 284, 35) zuerst Genf 1592, das dreibändige von G. Gamauf Wien 1811—12, John Ferriar’s Illustrations Manchester 1798, J. H. Schröters Beobachtungen Göttingen 1812, W. L. G. von Ebersteins Werk Leipzig 1803.