Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 4. Dezember 1811.
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Guten Morgen, Alter! Hier die Zeiten von Voß, die du ge-
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mächlich durchlesen kannst. Ich
habe noch die September-Minerva.
— Was ich voraus sah, fand ich gestern, daß nämlich Wagners
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Misverstehen blos vom Körperlich-Geistigen im Kopfe
herkam,
neben welchem das Geistig-Geistige sich etwas enge
einrichten mußte.
Er sagte mir, er habe nie einen frohern
Abend gehabt, und er habe
auch den misverstehenden Seifert
schon aufgeklärt. Sich vergaß er
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dabei, ich erinnerte nicht. — Ich wünschte die Vorschule an Schrag
zu geben, wenn man zumal unter
der Hand einige Nachrichten
von seinem Handels-Etat einziehen
könnte. Wie? — Gib mir deine
Antwort nie auf der Stelle,
sondern bequemer außer der Arbeitszeit.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, 4. Dezember 1811. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_572
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. Präsentat: Mitwoch den 4 Xbr. 1811. 237,6 erinnerte nicht] aus auch 7 zumal] aus nur
Seifert: Der Bayreuther Regierungsrat Seyfert.