Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. Juni 1810.
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Guten Morgen, Lieber! Vielen Dank für die wehmüthig-süße
Erinnerung an Vergangenheit, die Sie mich mit Ihnen theilen
lassen. — Und Dank für Ihre Einfälle. — Die eine Stelle ist leider
111,20
Satire auf das philosophische System-Machen
überhaupt.
N. S. Besuchen Sie doch die 2 neu angelegten köstlichen Aus
sichts-Altane in der Birke.
2. N. S. Ich verstand Ihre Frage falsch; allerdings hab’ ich111,25
den Antonius von
A[möne] bekommen und gelesen.
Wollen
Sie ihn?
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. Juni 1810. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_289
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 19 Juny 10.
Birke: wohl das Gut Birken südlich von Bayreuth; vgl. II. Abt., V, 242. Nr. 264. Stelle: wohl im 6. Kapitel der Doppel-Revue, I. Abt., XIV, 285f. Antonius: Roman von Amöne Otto, Nürnberg 1810, unter dem Pseudonym Amalie von Obyrn veröffentlicht. Emanuel schreibt am 29. Aug. 1810 an Thieriot, daß Jean Paul den Roman lobe.