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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 11. April 1818.

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[ Bayreuth, 11. April 1818 ]
183,25

Guten Morgen, Meiner mit! Ich habe Sie heute schon mit
Briefen — verfehlt. — Die Note im R[eichs] Anzeiger würd’ ich
für Spott halten, wenn sie nicht vielleicht das Komisch-Klingende
des Namens meint, weßwegen ich ihn auch wirklich gewählt. —
Die Handzeichnungen sind gut und wahr, weil ich einige früher so 183,30
machen hören.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 11. April 1818. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_398


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 401. Seite(n): 183 (Brieftext) und 403 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 11 Apr. 18. 183,28 Spott] aus Scherz

Im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen v. 6. April 1818, Nr. 92, heißt es in einem Artikel „Über Menschennamen“ S. 999: „In dieser Hinsicht führe ich den wahrhaft großen, genialen Johann Paul Friedrich Richter an, der sich nie anders als mit einem Theil seines Taufnamens in französischer Form bezeichnete. Jean Paul (ausgesprochen Schang Pohl) spricht so richtig Richter’s ganzes psychisches und körperliches Seyn aus, daß man nur den Namen zu hören braucht, um ein richtiges Bild von Richter’n zu gewinnen. Mit diesem Bilde geräth man in das höchste Staunen, wenn man Richter’n persönlich kennen lernt und die treffendste Ähnlichkeit entdeckt. Von Bewunderung des richter. Witzes wird man auch bey diesem Ausbruch hingerissen.“ Handzeichnungen: s. Bd. VI, Nr. 695, 300, 17†; Betty Gleims „Handzeichnungen zu dem Werke der Frau von Stael über Deutschland“ (1814) kommen schwerlich in Frage, doch vgl. 193,24 .