Von Jean Paul an Renate Wirth. Schwarzenbach a. d. Saale, 17. Mai 1791.
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Ich schik das Romängen, weils so niedlich, so nüzlich und von
337,10
Hermes ist und weils Morgen Mitwoch und schlechtes
Wetter wird.
— Meine zweite und dritte Bitte ist … meine 4te — Im [?] Grund
that ich diese 4 Bitten nur um die 5te anzubringen, daß [Sie] selbst
schreiben möchten. Ich weis nicht, ist heute der Himmel
oder mein
Kopf oder die Dinte zu dik oder hab’ ich zuviel
Essen oder zu wenig 337,15
Neuigkeiten in mir — genug ich mus
eine Glaze von 2 Seiten lassen
und nach der Empfehlung über
diese hinunter springen, um unten an
der Treppe mit besondrer
Hochachtung zu stehen als etc.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Renate Wirth. Schwarzenbach a. d. Saale, 17. Mai 1791. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_375
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Renata 17 Mai. 337,10 niedlich] aus klein
Das Romänchen von Hermes ist vielleicht „Manch Hermäon“, Leipzig 1788, das allerdings kein Roman ist. Zu dem Schluß vgl. den von Nr. 389.