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Korrespondenz

Von Jean Paul an August Ludwig von Spangenberg. Hof, 2. November 1789.

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[ Hof, 2. Nov. 1789 ]
277,13

„Wo bleibt H. von [Spangenberg] und sein Ehrenwort?“ werd’
ich gefragt und frag’ ich Sie wieder. Ich theilte die Hofnung Ihres 277,15
Besuchs unter meine Freunde aus.. Es werden Requisitorialschreiben
an das Venzka[er] Gericht ergehen, damit ein gewisser Edelman aus-
geliefert werde, dessen Wort- und Bundbrüchigkeit dadurch exem
plarisch abgestraft werden mus, daß er 3 mal 24 Stunden inkarzerirt
wird in unser Gastzimmer .. Wenn die schöne Nativitätstellerin die 277,20
prophetischen Karten schlägt: so wird sie aus dieser Kartenclavicula
sehen, daß etwas übeles droht, nämlich die Ankunft dessen, der seine
Reisesucht nicht überwinden kan, so sehr er sonst ist etc.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an August Ludwig von Spangenberg. Hof, 2. November 1789. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_290


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956. Briefnr.: 290. Seite(n): 277 (Brieftext) und 503 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Spangenberg 2 Nov. i: Wahrheit 4,99. 277,14 Werd

Die Nativitätstellerin ist wohl Wilhelmine von Spangenberg, s. Nr. 300.