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Von Jean Paul an Johann Friedrich Siegmund Schreinert. Hof, 11. Juli 1789.

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[ Hof, 11. Juli 1789 ]

und ich bin seitdem oft mit Ihnen nach Schleuss[ig] gegangen; aber
wenn ich erwachte, waren Sie und die Schokolade verschwunden und
ich hatte nichts im Maule als Betfedern... meine Hände, die das 266,5
Schiksal ausleerte und band — mein Buch, das ich und der Teufel
mit einander gemacht … Ihr Lebensweg laufe durch lauter Rosen-
thäler und in Ihre Arme wünsche ich (ausser mich selbst) eine schöne
Gattin. Ich habe in meinen noch gar nichts als das Oberbet.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johann Friedrich Siegmund Schreinert. Hof, 11. Juli 1789. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_272


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956. Briefnr.: 272. Seite(n): 266 (Brieftext) und 499 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: An Schreiner [!] den 11 Jul. i: Wahrheit 4,224.

Joh. Friedr. Siegmund Schreinert (so die richtige Namensform), Mineralwasser- und Weinhändler in Leipzig, hatte eine Zeitlang mit Richter und Oerthel in dem Gasthof zu den Drei Rosen gewohnt, der später in seinen Besitz überging (Schreinert S. 23 u. 209). Schleussig: Vorort von Leipzig. Rosenthal: beliebter Spaziergang bei Leipzig, vgl. I. Abt., XIII, 393, 24 .