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Sie würden hart gegen einen sein, der oft weiter nichts ist als stum, #
wenn Sie aus meinem Stilschweigen nicht geschlossen hätten, daß ich338,25
Ihren kleinen Auftrag über die Flachsspinnerei zwar ausgerichtet #
habe aber ohne Nuzen. Dem Mädgen fehlt nicht die Willigkeit #
sondern ein — Spinrad dazu; und ihre Armuth verbeut ihr, zu #
kaufen und zu lernen.

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Ich kan Ihnen nicht sagen, wie ich mich nach einem kleinen Wieder338,30
scheine Ihrer Hand oder vielmehr Ihrer Handschrift — denn zum #
ersten wäre das Papier nicht weis genug — nun seit einer so langen #
Entbehrung sehne. Dieser Brief ist der dritte — nämlich zwei vor339,1
meiner Bayreuther Reise mitgerechnet —, dem Sie wenn nicht #
3 Zeilen doch 3 Sylben Antwort schuldig sind.

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Mein herzlichster Wunsch ist, daß Sie sich — nicht wohl befänden, #
damit das gute Schiksal und der schlimme Körper Sie nach Karlsbad 339,5
bereden und bringen, und zwar blos darum wünsch’ ichs, weil ich #
dieses mal selber dahin reise, ob ich gleich gesunder hingehe als andere #
abreisen: denn ich habe dort nichts zu suchen als — stat der Arzneien — #
Freuden, und darum wünschet Sie meine Seele hin.

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Ich wünsch’ Ihnen — ausser der Gesundheit — alles was Sie trösten,339,10
stillen, freuen kan. Leben Sie wohl und schreiben Sie mir bald, #
zürnende und geliebte Freundin!

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Sie werden mir schon dieses Pläzgen zugestehen, damit ich darauf339,15
meine freundschaftlichsten Grüsse und Erinnerungen an H. v. Wam- #
bold niederlege. Geben Sie ihm in Ihrem Briefe auch ein solches #
Spielpläzgen für die Freundschaft #