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Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Hof, 7. Januar 1797.

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[Kopie]

[ Hof, 7. Jan. 1797 ]
286,24

Es phosphor[esziert] viel Geist darin. Das sublimierte weibliche 286,25
Queksilber — ein Separatblätgen. Deine Liebe und Lob quellen die
moralischen Samenkörner in warmem Blut auf und treiben eher. —
für die Kunst weich[er] und für die Natur hart[er] Weltmensch. —
die Mysterien der Gaststube ausplaudern. Dein Hymnus hat in
2 Herzen einen Hochaltar: dein Perihelium an der Glükssonne freuet286,30
mich.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Hof, 7. Januar 1797. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_504


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 2. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1958. Briefnr.: 505. Seite(n): 286 (Brieftext) und 491 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Oertel. 7 Jenn. 97. 286,29 Hymnus] davor gestr. Brief

Der Anfang bezieht sich wahrscheinlich auf einen neuen Brief Meyers, s. Nr. 505. Separatblättchen: vgl. 249, 21. Der Weltmensch ist wahrscheinlich Reichardt, vgl. 289, 24 und Nr. 400†; Oertel hatte sich vermutlich mißbilligend über die Indiskretion von Reichardts Veröffentlichung über seine Begegnung mit Jean Paul geäußert (wie Charlotte von Kalb, vgl. 301, 13f.). Der Schluß geht auf Oertels bevorstehende Vermählung.