Von Jean Paul an Amöne Herold. Hof, 1. Dezember 1796.
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Nein, ich könte sagen, ich bin zu glüklich und zu sehr geliebt!
Das Schiksal hat in Ihnen die lange Winterlandschaft der Ver
gangenheit auszulöschen und braucht ein Paar Frühlinge, Sie
zu
belohnen. Ich weis es, Amöne, wir bleiben beisammen, ich
achte Sie
unendlich, es ist Unrecht wenn ich sage mehr als
je.274,15
Ihr Brief an W[ernlein?] ist warm und
schimmernd zugleich. Den
von Oertel hab’ ich noch nicht, aber Sie bekommen ihn
gewis.
Hier ist auch einer von der Krüdner. Leben Sie wohl, ich möchte
Ihnen jede Minute eines sagen, und jede Minute wieder
ankommen,
um den Genus des Friedens zu haben.274,20
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Amöne Herold. Hof, 1. Dezember 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_468
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
J: Otto 4,243. 274, 18 Brief von der Krüdener: IV. Abt. (Br. an J. P.), II, Nr. 152.