Von Jean Paul an Johann Christian Conrad Moritz. Hof, November 1794.
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Ich wolte anfangs vor dem Essen kommen; thu’ es aber nachher,
um den Kant hinauszulesen und mitzubringen. Ausser mir kömt
31,25
niemand als die 2 H[eroldischen]
Mädgen, wogegen du heute nichts
haben soltest, weil
A[möne] gestern und heute von dem
einkrallenden
Hospodar auf eine Weise zerspalten worden, daß
sie gestern in die alte
Erstickung verfiel und heute eine sanftere Athmosphäre bedarf.
Sie
hatte diesen Entschlus eh’ ich kam. Um 5 Uhr floh ich,
um dem31,30
Philanthropen nicht zu begegnen. — Wollen wir
abends in der oberen
Stube bleiben!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Christian Conrad Moritz. Hof, November 1794. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_41
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 31,24 thu’] aus thue
Unsichere Datierung nach Nr. 40 und 43. 31, 28 Hospodar: Amönens Vater.