Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, Ende September 1794.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
Es ist der Esel in der Fabel, ders dem Windhund nachthun wil und
sich auf den Achseln seines Hern freundlich mit den
Vorderklauen
befestigt. Abscheulicher, Primaner- und
Rektor-mässiger giebts kein23,5
Lob und keinen Styl.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, Ende September 1794. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_23
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 1 S. K (nachtr. im 4. Briefbuch nach Nr. 62) ohne Überschrift. 23,3 Es] Rezensent K 4 den Achseln] aus die Achseln H
Randvermerk Ottos auf H: „Es ist die Rede von der Rez. der Reis. ins mittägl. Frankr. in der Lit. Zeit.“ Es handelt sich jedenfalls um die Rezension des 3. bis 5. Teils von Thümmels Roman in der Allgemeinen Literaturzeitung vom 17. Sept. 1794, Nr. 304. Vgl. Bd. I, 329, Nr. 368† und die Lafontainische (auf Aesop zurückgehende) Fabel „L’âne et le petit chien“.