Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 19. Januar 1796.
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Ich stand an, ob ich den so schönen Brief dir geben solte, weil ein
bange machendes Supra-Lob darin ist, das der innere
ästhetische und
moralische Richter halb in Demüthigung
verwandelt. — Die Musik144,5
schikst du mir mit dem Brief: sie
ist vortreflich und der Text auch, dem
Plan nach, aber nicht
überal der Kürze nach. Wegen meiner Bayreu-
th[er]
Reise köntest du mir wol die „zerstreuten Aufsäze“ heute lassen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Hof, 19. Januar 1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=II_222
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. Präsentat: den 19 Jan. 96.
Randvermerk Ottos: „beim Empfang des 3 Briefs v. Oerthel.“ zerstreute Aufsätze: vielleicht Herders „Zerstreute Blätter“, von denen 1793 der 5. Band erschienen war.