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Korrespondenz

Von Jean Paul an Carl August Böttiger. Weimar, etwa 20. Juni 1799.

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[ Weimar, etwa 20. Juni 1799
205,23

Ich dank’ Ihnen recht herzlich; auch für den gegründeten Asteriscus.
Um 1 Uhr wil ich alles schicken und schreiben. Hier haben Sie das an 205,25
die Fürstinnen; der Anfang bezieht sich auf den närrischen Zufal, daß
ich einmal ein Souper bei Hofe im eigentlichen Sin verschlief.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Carl August Böttiger. Weimar, etwa 20. Juni 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_284


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 288. Seite(n): 205 (Brieftext) und 462-463 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Dresden. B : Nr. 214.

Böttiger hatte „in dem übrigens sublimen Bilde vom Schicksale mit dem zielenden Geschosse“ (I. Abt., XIII, 332, 17-20 ) die Worte „wie das schwarze Herz des knieenden Soldaten“ beanstandet; das innere Herz des zu arkebusierenden Soldaten könne doch in moralischem Sinne weiß sein, und das geschwärzte Herz aus Papier gebe eine kleinlich-störende Nebenidee. Er hatte sich erboten, selbst an Vieweg (den Verleger des Taschenbuchs) zu schreiben, und um das nach Hildburghausen an die Fürstinnen Gesandte gebeten (s. Nr. 271†). Über das verschlafene Souper s. Persönl. Nr. 76†.