Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 15. April 1799.
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Möge die Zeit Ihre Guirlande in ein Feston für Sie verwandeln.
Um die schöne Seele zu finden, die einen so holden Schatten wirft.
Auf Ihrer Gestalt wohnt ein Ernst, der die Narbe des Schmerzes
zu
sein scheint — möge Ihre Gegenwart keine andere Spuren
zurüklassen
als frohe vol Blumen.181,10
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 15. April 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_243
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 240): Carol. v. Feuchtersleb. d. 15 Apr. i: Denkw. 2,231 ×.
Vgl. 193, 20 f. Nach Campes Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung fremder Ausdrücke (1813), S. 316, „sind Guirlande und Feston dadurch unterschieden, daß jenes ein Gewinde von Blumen, dieses hingegen von Blättern und Früchten bedeutet“. — Der Brief enthielt wahrscheinlich das Versprechen eines baldigen Besuchs in Hildburghausen.