Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Leipzig, 25. November 1797.
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Auf deinen doppelt- (ästhetisch und moralisch) schönen Brief bring’
ich dir am ersten hellen kalten Tage die mündliche Antwort.
Dein
Bote kam früher als ich dachte. Hier ist der Fund der
Eile. — Ich
werde immer froher hier und doch bedarf ich
Belgershain immer
mehr. — Ich komme nachmittags und gehe vormittags. —
LebeT[!]
12,15
seelig! —
Noch immer find ich hier alles klein, sogar die Fehler; und im Innern
so wenig Erhabenes als in der äussern Ebene, den
artistischen Berg
über dem Stadtgraben ausgenommen. — Ach!
ich habe den Don
Juan gehört — und danke dir für deinen lobenden
Klavierauszug12,20
davon wie Mozart für die
Partitur.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Leipzig, 25. November 1797. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_15
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 1 S. Präsentat: Paul 25[?] Novb. 1797. J: Denkw. 1,366. 12,18 äussern] nachtr. 19 über] aus an
12,19 f. Don Juan wurde am 22. November 1797 gegeben.